Wolfgang Wroblewski

/ 1960 in Regensburg geboren

\ Studium der Musikwissenschaft - Germanistik - Psychologie

/ als Künstler (Autodidakt) seit 1996 freiberuflich tätig - Malerei - Grafik - Zeichnung - Kurzfilm - Kleinplastik - Musik
\ seit dieser Zeit regelmässige Ausstellungen  ausschließlich im regionalen Raum



Es ist immer wieder interessant hinter die Kulissen der Künstler zu blicken und das Atelier des Künstlers betreten zu dürfen. In diesem einzigartigen individuellen Raum „tobt“ sich der Künstler aus.

Das Atelier von Wolfgang Wroblewski ist eine scheinbare Katakombe. Es befindet sich in einem alten herrschaftlichen Haus  im Keller. Beim Abstieg in den Atelierkeller kommt einem schon der intensive Ölfarbengeruch entgegen. Der Raum in dem Wolfgang Wroblewski arbeitet und kreativ schöpft, ist wunderbar unaufgeräumt und „versaut“.

Überall Farbspritzer, an den Wänden und am Boden. Farbeimer und ausgequetschte Farbtuben türmen sich übereinander. Wolfgang Wroblewski arbeitet mit Strahlern um das benötigte Licht zum Malen zu erhalten. Er arbeitet in seinem Atelierkeller hauptsächlich mit Öl und  sagt „es ist gut, dass er mit den Ölfarben hier unten arbeiten kann, da die Dämpfe und Gerüche sehr extrem sein können, ein Atelier halt. Hauptsache man muss da nicht essen und schlafen“.

In einem zweiten Raum, dem „Trockenraum“, sind die Bilder zum Trocknen aufgestellt. Manche trocknen hier Jahre, je nachdem wie dick die Ölfarbe aufgetragen ist und weiter bearbeitet werden kann. Jedes Bild hier in diesem Raum nimmt sich seine Zeit, die ihm der Künstler gegeben hat.

Im dritten Raum befinden sich die fertigen, hintereinander aufgestellten Ölbilder. Sie scheinen durcheinander auf den ersten Blick, aber Wolfgang Wroblebski weiß genau hinter welchem Stapel, sich welches Bild befindet.

In dem Zyklus „Streifenhörnchen – Studien zur waagrechten Linie“ hat sich Wolfgang Wroblewski intensiv mit Linien in mehreren Schichten und Farbkompositionen auseinandergesetzt.











Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, wenn man sich nicht durch die geraden oder versetzten Linien, irritieren lässt.

Das Wesentliche liegt, wie gewöhnlich im Auge des Betrachters. Und was das Auge des Betrachters möglicherweise hinzuaddiert, ist wie immer erlaubte Zugabe.

 



Vernissage, Samstag, 02.03.2013, 19h


Der Künstler Wolfgang Wroblewski ist  anwesend und wird zu seinen Studien zur waagrechten Linie einführen.

Ausstellungsdauer

02.03. bis 26.04.2013

Öffnungszeiten:

Freitag 15h - 19h


„Streifenhörnchen“

(Studien zur waagrechten Linie)

Wolfgang Wroblewski

Bilder in Öl

Auf den ersten Blick erscheint jedes Bild gleich oder ähnlich. Manche nur unterschiedlich durch andere Farbkompositionen. Auch erinnern Einige an „Auslegware“ oder „Bildschirmstörungen“.

Aber bei genauerer Betrachtung erschient plötzlich hier ein kleines Tier oder dort ein kleines Wesen, ein Gesicht, ein Mensch, eine Rinde, Tränen, Tropfen, Sägeblätter - oder einfach nur runter gelaufene Ölfarbe?