Vernissage, Sa., 15. September 2012, 19h,
Galerie am Ölberg 9
93047 Regensburg
Ausstellungsdauer 15.09. - 4.11.2012
geöffnet: Freitag, 15:00h bis 19:00h während der Dauer der Ausstellung
Vernissage, Sa., 15. September 2012, 19h,
Galerie am Ölberg 9
93047 Regensburg
Ausstellungsdauer 15.09. - 4.11.2012
geöffnet: Freitag, 15:00h bis 19:00h während der Dauer der Ausstellung
Ausstellungen
1970 "Tweede Internationaal Kunstsalon" Parochiecentrum Mol, Belgien
1972 Antwerpen, Belgien
22.02.1974 - 13.3.1974 LA PORTE DE JADE, LES AMIS DU CENTRE FRANS MASEREEL A.S.B.L., Belgien
23.05.1975 - 06.06.1975 "europese landschappen in aquarel", rijkscentrum frans masereel te kasterlee, Belgien
24.10.1975 - 31.10.1975 Europese Gemeenschppen Nuclea
19.03.1976 "2de wezelse kunstweekend", parochiezaal-wezel, Belgien
26.11.1976 - 24.12.1976 Galerie Kager "in der füll", Nürnberg
1981 "Kleine Galerie" Kreissparkasse, Schongau
04. - 31.12.1987 "Kleine Galerie" Kreissparkasse, Schongau
06.1988 "Een Schongauer ziet Vlaanderen", stadhuis van Sint-Niklaas, Niederlande
1989Kreiskrankenhaus Schongau
08.12.1990 - 06.01.1991 Galerie Profil und Städtische Galerie im Cordonhaus, Cham
03.1991 - 04.1991 "Kunst im Krankenhaus", Krankenhaus Weilheim
23.12.1991 - 07.01.1992 "Aquarelle-Lithos-Zeichnungen von Ernst Kager", Stadt Museum Weinheim
4.12.2000 - 21.01.2001 Kunst im Krankenhaus, Krankenhaus GmbH, Landkreis Weilheim-Schongau
LebensStationen:
Ernst Kager ist am 05. Mai 1926 in Arnschwang bei Furth im Wald geboren und aufgewachsen in Cham.
Als ausgebildeter Kunsterzieher war er an Europa-Schulen in Belgien, Italien und Deutschland tätig. Sein Wunsch Kunsterzieher zu werden, wurde sehr früh geweckt und im Krieg -für Kager die fürchterlichste Zeit seines Lebens- hat sich dieser Wunsch durch verschiedene, kriegsbedingte Erlebnisse noch verstärkt.
Nicht nur in dieser Zeit und der darauf folgenden Kriegsgefangenschaft, sondern auch in all den Jahren danach gaben ihm viele Werke der so genannten „Entarteten Künstler“, darunter vor allem die Werke Van Goghs, Halt und Perspektive und prägten maßgeblich seine künstlerische Entwicklung.
Ende 1945, aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, begann er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München.
Bis zum Staatsexamen im Jahr 1951 waren dies die schwersten, aber auch die schönsten Jahre innerhalb einer künstlerischen Gemeinschaft: Es gab weder Farben, noch Papier. Es war eine Zeit des Nicht-Besitzens und Alles-Entbehrens. München war noch eine Trümmerstadt. Das Nötigste zum Arbeiten musste irgendwie beschafft werden; so wurden z.B. Tapeten von Ruinenwänden als Malgründe verwendet.
Nach dem Examen 1951/52 begannen für den jungen Kunsterzieher einige Wanderjahre: Bad Tölz, Lohr a. Main sowie Kaufbeuren waren Stationen des Lehrens und Lernens.
Von 1956 bis 1961 ist er dann als Kunsterzieher an der Deutschen Schule in Mailand tätig. Sein Auftrag als Kunsthistoriker bringt ihn täglich in Kontakt mit der ganzen Kunstgeschichte. Dabei lernt er auch die modernen Kunstströmungen kennen, wie den Expressionismus der deutschen Schule, die berühmten „Blauen Reiter“ Kandinsky, Münter, Werefkin, Macke und Marc, der französischen Schule, sowie vor allem die Vertreter der italienischen metaphysischen Malerei. Den Kubismus von Braque und Picasso hat er auf Reisen durch Frankreich und Spanien nacherlebt. Bei den französischen Impressionisten (Monet und Cezanne) hat er viel hinsichtlich seiner Maltechnik und Komposition lernen können.
Nach der italienischen Zeit finden wir Ernst Kager an der Europaschule Mol-Geel in Belgien wieder, im so genannten Kempenland. Dort lebt er 11 Jahre mit seiner Familie.
Im Staatlichen Graphischen Zentrum Frans Masereel erlernte er verschiedene Drucktechniken, insbesondere die der Lithographie. Es wurden ihm in dieser Zeit zwei staatliche Aufträge zugeteilt.
Seit 1976 lebt er mit seiner Frau in Burggen, einem kleinen Ort im bayerischen Alpenvorland in der Nähe von Schongau, wo er auch als Kunsterzieher am Gymnasium lehrte.
Die Landschaft des schönen Bayerwaldes hat Ernst Kager nachhaltig geprägt. Er brauchte die Natur zum Malen und viele seiner Bilder entstanden auch in der freien Natur auf vielen seiner beruflichen Stationen, sowie Urlaubsreisen mit der Familie quer durch Europa.